GESTALTEN – optische Detailentscheidungen
TYPOGRAFIE
3D-DARSTELLUNG – Ja/nein
FARBEN – Schmuckfarben, Mehrfarbigkeit
RASTER/SCHRAFFUR
MANIPULATION – Kappung, Verlgeichs-Verzerrung
TYPOGRAFIE
SCHRIFTWAHL
In Printmedien richtet sich die Schriftwahl – Charakter und Grösse – eindeutig nach dem typografischen Gesamtkonzept des Produktes.
Infografiken mit einer eigenen, dem Gesamtmanual widersprechenden Typografie wirken als Fremdkörper. Dazu gehören auch die von Agenturen dazugekauften Infografiken. Diese sollten wenn möglich dem jeweiligen Layout angepasst werden.
Mehr als vier verschiedene Schriften sollten in einer Infografik nicht verwendet werden. Je eine Schrift für Titel, Untertitel, Legenden und Skalenbeschriftung. Dabei wird in den meisten Fällen eine serifenlose Schrift, eine Grotesk gewählt. Groteskschriften haben meist eine einfachere Konstruktion und in kleineren Schriftgrössen sind die Zahlen lesbarer.
Wenn nötig steht am Fuss der Infografik die Diagramm-Unterschrift, aus der gleichen Schrift wie für die Bildunterschriften. Nicht zu lang formulierte Unterschriften, gute Diagramme kommen mit wenig ergänzendem Text aus!
Fette Schriften und Versalsatz (alles Grossbuchstaben) sollte man nur in kleinen Portionen einsetzen. Nicht unter eine 8-pt-Schrift gehen. Die Typografie bleibt schwarz, die Umgebung kann farbig gestaltet werden.
Eine nachträglich massive Vergrösserung oder Verkleinerung einer Infografik (bei Fremdanlieferungen) bringt die ausgewogene Schriftwahl wieder durcheinander. Schriften, Linien
und Logos werden unproportional.
LINIEN – EINFASSUNG
Bei den Linien soll man sich auf drei Stärken beschränken. (Zum Beispiel 0.4 pt, 1.5 pt, 4 pt)
Säulen und Balken in Pastell- oder Halbton brauchen keine Linieneinfassungen.
Ebenso ist eine Linienumrandung um die ganze Grafik meist unnötig. Hingegen kann die Grafik mit eine Pastellton hinterlegt werden. Die Koordinaten
(X- oder Y-Achse) können dann im Hintergrund weiss ausgespart werden.
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